Die Prättigauer Sage von Madrisa wird derzeit in einer einzigartigen Co-Produktion des Zürcher Kollektivs Projektil und der Prättigauer Papierschnittkünstlerin Monika Flütsch neu erzählt.
Madrisa erzählt davon, wie einem jungen Senn auf der Alp eine Fänggä zur Seite steht. Sie hilft dem Senn tatkräftig, sein Vieh gesund zu halten, damit dieses ihm viel Milch für Butter und Käse schenke. Diese Idylle wird durch den besorgten Vater des Senns jedoch jäh zerstört.
Madrisa, die Unfassbare, verschwindet auf Nimmerwiedersehen.
Das Glück währt nur einen Augenblick – in der Videoprojektion der Zürcher Gruppe Projektil gerade einmal fünf Minuten.
Für diese Videoprojektion hat Projektil den Originalpapierschnitt von Monika Flütsch in Einzelteile zerlegt und in bewegten Bildern zu neuem, wenn auch kurzem Leben, erweckt.
Zu bestaunen war diese einmalige Co-Produktion im Rahmen der Veranstaltungsreihe Linsenshow19 auf der Hinterseite des Heimatmuseums Nutli Hüschi in Klosters.